"Eines Tages entdeckte ich, dass, wenn ich MIR nah bin, ich ALLEM nah bin – dem weitesten Stern und dem kleinsten Grashalm. In dieser Nähe bin ich eins mit allem."
~ Yashodhara ~
Da ich Sonne, Mond und Merkur im Sternzeichen Krebs habe, ist das Verlangen nach Nähe schon vorgegeben. Als ich 1960 in den Niederlanden geboren wurde, war mein zwei Jahre älterer Bruder geistig und körperlich behindert.
Jantje und ich waren uns sehr nahe und die ständige Sorge und Liebe meiner Mutter um ihn verband uns drei tief. Als Jantje in seinem sechsten Lebensjahr in den Himmel ging, hinterließ er eine schmerzhafte Leere. Auch ging meine einzige Schwester ins Internat und ich wuchs mit meinen fünf anderen Brüdern auf unserem Bauernhof auf.
So entstand, vielleicht unbewusst, in mir ein Verlangen nach Nähe, nach Weiblichkeit, auch ein Verlangen nach Nähe zum Göttlichen, zum Wahren, zum Wesentlichen.
Als Teenager war ich in verschiedenen Klöstern und wählte den Beruf Krankenschwester mit der Intention, das Mensch-Sein in den Vordergrund zu stellen, wenn dieser krank ist.
Nach Abschluss der holistischen Pflegefachhochschule in Utrecht arbeitete und lebte ich in einem makrobiotischen Zentrum und danach in der Humaniversity, einer therapeutischen Gemeinschaft in Egmond aan Zee.
Später lebte ich viele Jahre in der Osho Commune International in Indien. Es war eine sehr heilende Zeit. Ich fühlte mich dort zu Hause und fühlte mich angenommen, so wie ich bin. Ich lernte durch Meditation, dass ich Bewusstsein bin, in dem alle Erfahrungen, Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen stattfinden. Dort studierte ich auch viele Jahre Tibetan Pulsing Yoga, eine allumfassende, heilende und entspannende Körperarbeit, die uns tief mit uns selbst in Kontakt bringt.
So ging ich den Weg des Bewusstseins und der Liebe und wurde immer wieder eingeladen, mir noch näher zu kommen. Die Liebe brachte mich im Jahr 2000 nach München. Hier fand ich auch das Krankenhaus meiner Träume, das Krankenhaus für Naturheilweisen, wo ich 15 Jahren mit viel Freude arbeitete.
Zur selben Zeit lernte ich The Journey nach Brandon Bays kennen, eine fantastische Methode, um dem Verborgenen in uns auf die Spur zu kommen und Verletzungen und Traumata zu heilen. Um auch andere in diesem befreienden Prozess zu unterstützen, absolvierte ich die Ausbildung und bin seit 2010 akkreditiert als Journey Practitioner.
2005 lernte ich Chameli Ardagh kennen und das von ihr gegründete Awakening Women Institute (AWI). Wir praktizieren u.a. sanfte Berührung, was mich noch einmal auf eine ganz andere Weise näher zu mir brachte.
Seitdem studiere und praktiziere ich im Kreis von Frauen, leite Tempel-Abende/-Tage/-Wochenenden. Mir ist das Erwachen der Frau ein wichtiges Anliegen in der jetzigen Zeit.
2016 wurde ich von Chameli autorisiert das Awakening Women Frauentempelgruppentraining zu unterrichten. 2017 bekam ich die Erlaubnis das Awakening Women 9-Monatsprogramm und 2018 die Zusage die Awakening Women Masterclass for Tempelmamas zu leiten.
Da Frauen auch ihren Männern in diesem heiligen Raum des Tempels begegnen möchten, leite ich seit 2013 auch Tempel für Paare.
„Du bist eine Frau, die ihr Leben dem weiblichen Weg, den Frauenkreisen und dem Leben auf weibliche Art gewidmet hat. Mit Hingabe zu dienen, den eigenen Körpertempel verehren, heilige und heilen weibliche Räumen zu erschaffen und dein absoluter Kommittent zu deinem Yogini Weg haben mich immer schon inspiriert und tief berührt. Du bist nicht nur ein Vorbild für mich, sondern auch eine Soul-Sister und Herzensfreundin, die den gleichen Weg geht“
Alexandra Lehmann ~ www.dasrotezelt.de
Yashodhara wurde in verschiedene Kongressen und bei andere Gelegenheiten interviewt.
Du kannst das Interview (Oktober 2010) online lesen
oder als Pdf herunter laden.
Du kannst das Interview (Juni 2012) online lesen
oder als Pdf herunter laden.